• Da es sich um eine Anzeigepflichtige Erkrankung handelt ist ausschließlich das Veterinäramt zuständig.
• Da das auslösende Pferd der Infektion nicht bekannt ist, besteht weiterhin ein erhöhtes Ansteckungsrisiko.
• In den nächsten Tagen werden alle Pferde im Sperrbezirk getestet, die Ergebnisse liegen dann ca. in 10 Tagen vor.
• Bis dahin ist es zu empfehlen erhöhte Hygiene anzuwenden und Publikumsverkehr und Reisen zu meiden.
• Nach 90 Tagen werden nochmal alle Pferde im Sperrbezirk untersucht, erst wenn keine weiteren Fälle auftreten und alle Pferde 2x negativ untersucht worden sind wird die Sperre aufgehoben.
• Es ist darauf hinzuweisen, dass dies nur eine Empfehlung ist und jeder außerhalb des Sperrbezirkes selbst in der Entscheidung steht wie er es handhabt.

Grundsätzlich ist unabhängig von diesen Vorkommnissen darauf zu achten, dass Pferde aus Osteuropa bzw. aus dem außereuropäischen Ausland vor der Einfuhr einen aktuellen Cogginstest haben müssen!

Maßnahmen:

• Kein Putz und Sattelzeug gemeinsam verwenden
• Täglich Fieber messen
• Hände gut waschen
• Pferde vor Insekten schützen z.B. Fliegenspray, Fliegendecken, Mückenfallen wenn möglich aufstallen bzw. Weidegänge auf Zeiten mit geringerer Insekten-Flugaktivität verlegen
• Publikums- und Reiseverkehr vermeiden
• der Nachweis von Antikörpern gibt Gewissheit, ob eine Infektion vorliegt und eine Gefahr für andere Einhufer besteht (Cogginstest)

Dr. Stehle

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