Tierärztliche Praxis für Pferde
Region Hegau / Bodensee / Südschwarzwald
Hufbearbeitung mit Röntgenbildern
Beschlagskontrolle
Jedes Pferd steht und läuft anders und nicht jedes Pferd ist einfach in seiner Hufbearbeitung. Manchmal ist es auch für die erfahrensten Schmied/Innen schwierig einzuschätzen, wie das Hufbein tatsächlich in der Hornkapsel steht oder wie man einen flüssigen Bewegungsablauf noch besser unterstützen könnte. Das kann an bereits bestehenden Fehlstellungen liegen, aber auch an akuten Geschehen, wie zum Beispiel einer Hufrehe.
In diesen Fällen kann es sinnvoll sein, die Hufe seitlich und von vorne röntgen zu lassen, also zwei Aufnahmen pro Huf, um zusammen mit der Schmiedin/dem Schmied die Bearbeitung oder den Beschlag optimieren zu können.
Anhand der frontalen Aufnahme können Stauchungen innen oder außen festgestellt und dann anschließend korrigiert werden.
Rehehuf
Auf den seitlichen Aufnahmen sieht man vor allem, in welchem Winkel das Hufbein in der Hornkapsel steht. Gerade bei einer Hufrehe ist es insbesondere für die Prognose und Therapie wichtig zu wissen, ob und um wie viel Grad das Hufbein abgesenkt oder rotiert ist und wie viel Platz noch zwischen der Hufbeinspitze und dem Boden ist. So sieht die Hufschmiedin/der Hufschmied zudem genau, ob er von unten noch bearbeiten kann oder ausgleichend mit einem Beschlag arbeiten muss.
Für diese Formen der Röntgenbilder bieten wir eine standardisierte Röntgentechnik auf Holzklötzen mit eingelassenen Metalllitzen an.
Bockhuf mit Beschlag
So können auch Vergleichsbilder angefertigt und mit früheren Bildern verglichen werden. Bei den meisten Pferden klappt das in der Regel unkompliziert im Stall, nur wenige Patienten bedürfen einer Sedation. Außerdem kann so unvoreingenommen eine Stellung analysiert und dann auch korrigiert werden.
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